Sibylle Mulot

deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin; Werke u. a. "Einen Mann für sich allein", "Liebeserklärungen", "Die unschuldigen Jahre", "Das ganze Glück", "Die Fabrikanten"

* 3. Mai 1950 Reutlingen

† 28. Dezember 2022 Tübingen

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 51/2009

vom 15. Dezember 2009 (se), ergänzt um Meldungen bis KW 52/2022

Herkunft

Sibylle Mulot wurde 1950 in Reutlingen als Tochter des Gymnasialdirektors Arno Mulot geboren und wuchs mit zwei älteren Schwestern am Fuß der Schwäbischen Alb auf.

Ausbildung

M. studierte nach dem Abitur (1968) Germanistik und Romanistik in Tübingen, Zürich und Toulouse und promovierte 1977 in Tübingen über Robert Musil. 1977-1979 absolvierte sie eine journalistische Ausbildung bei der "Süddeutschen Zeitung". Eine "späte, aussichtslose Liebe" entwickelte sie zu Linotype und Druckmaschinen.

Wirken

Berufstätig wurde M. als freie Autorin. Sie lebte und arbeitete viele Jahre in Rom, Wien und München, ehe sie sich in Frankreich als Schriftstellerin und Übersetzerin niederließ. In den 1990er Jahren veröffentlichte M. vier Romane und zwei Erzählungen, deren Erscheinen jeweils gute Kritiken begleiteten.

Das schriftstellerische Debüt von M. erfolgte 1991 mit dem Roman "Einen Mann für sich allein". Dem wohlgelungenen, in ...